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Mittwoch, 26. Oktober 2005
Naturkatastrophen und Auswirkungen
nicodemus, 09:59h
Islamistische Extremisten wie der zweite Mann in der Kaida, Ayman az-Zawahiri habe ihre Not mit der internationalen Hilfe. Der Klartext, des am Sonntag ausgestrahlten Videos beim Sender al-Jazira, bedeutet wohl das Amerika und der Westen dabei sind, mit ihrer Hilfe für die Erdbebenopfer im Bezirk von Mansehra, Sympathien bei der lokalen Bevölkerung zu gewinnen. Das bringt natürlich die Kaida in Schwierigkeiten wenn die Zahl der Pakistani, die durch Unwissenheit der Hetzkampanie folgten und die Westler als Egoistische, den Islam ausbeutende Monster ansahen. Durch die Hilfe und den direkten Kontakt mit amerikanischen und europäischen Hilfsorganisationen verändert sich das Bild in der Bevölkerung drastisch.
Ayman az-Zawahiri rief alle Muslime zur Hilfe für die betroffenen Gebiete auf. Man kann ihm nicht unterstellen dass er sich nicht mit großem humanitärem Einsatz seiner Glaubensbrüder annimmt. Einige der rekrutierten Helfer haben Spitäler, Flüchtlingsunterkünfte und Nahrungsmittelzentren eingerichtet Ein guter Grund sowenig internationale Hilfe wie möglich in die gebirgige Gegend eindringen zu lassen sind die versteckten Waffenarsenale der Al Kaida anhägenden Unterorganisationen von Extremisten. Ein deutscher Helfer traf nach eigenen Angaben auf einen Lastwagenkonvoi der im Verkehrsgewühl auf einer Brücke im Kunhar-Tal stecken geblieben war und anstelle von Hilfsgütern Waffen geladen hat um diese unentdeckt aus dem betroffenen Gegenden zu bringen.
Auch der pakistanische Präsident Musharrafs steckt in einen Dilemma. Die dringend benötigte Öffnung der Grenze zu Indien in Kaschmir bringt ihn nicht nur international unter Druck. Im eigenen Land werden Stimmen der Wut und Enttäuschung laut. Dringend notwendig ist dieser Schritt um Hilfsgüter schneller zu den Opfern zu bringen. Musharrafs befürchtet, dass eine Öffnung der Grenze auf beiden Seiten eine Verbrüderung auslöst, welche der staatlichen Kontrolle entgleiten könnte. Dehli macht sich die Schwäche Islamabads für weitere Goodwill-Offensiven zunutze und wies die Arme an entlang der Waffenstillstandslinie nach Übergangspunkten zu suchen um die Pakistanis eventuell durch eine Potonbrücke medizinisch auf indischer Seite zu versorgen und nach der Behandlung wieder zurück zu schicken.
Die Militärregierung in Islamabad wir es schwer haben die Scharmützel gegen Indien weiterhin zu rechtfertigen. Die ersten Berichte in den Zeitungen mahnen eine Verschiebung des Ankaufs amerikanischer Überschalljäger an. Nach machiavellischem Plan muss der Konflikt nach außen geschürt werden um die (Macht) Probleme im Inneren zu verschleiern.
Ayman az-Zawahiri rief alle Muslime zur Hilfe für die betroffenen Gebiete auf. Man kann ihm nicht unterstellen dass er sich nicht mit großem humanitärem Einsatz seiner Glaubensbrüder annimmt. Einige der rekrutierten Helfer haben Spitäler, Flüchtlingsunterkünfte und Nahrungsmittelzentren eingerichtet Ein guter Grund sowenig internationale Hilfe wie möglich in die gebirgige Gegend eindringen zu lassen sind die versteckten Waffenarsenale der Al Kaida anhägenden Unterorganisationen von Extremisten. Ein deutscher Helfer traf nach eigenen Angaben auf einen Lastwagenkonvoi der im Verkehrsgewühl auf einer Brücke im Kunhar-Tal stecken geblieben war und anstelle von Hilfsgütern Waffen geladen hat um diese unentdeckt aus dem betroffenen Gegenden zu bringen.
Auch der pakistanische Präsident Musharrafs steckt in einen Dilemma. Die dringend benötigte Öffnung der Grenze zu Indien in Kaschmir bringt ihn nicht nur international unter Druck. Im eigenen Land werden Stimmen der Wut und Enttäuschung laut. Dringend notwendig ist dieser Schritt um Hilfsgüter schneller zu den Opfern zu bringen. Musharrafs befürchtet, dass eine Öffnung der Grenze auf beiden Seiten eine Verbrüderung auslöst, welche der staatlichen Kontrolle entgleiten könnte. Dehli macht sich die Schwäche Islamabads für weitere Goodwill-Offensiven zunutze und wies die Arme an entlang der Waffenstillstandslinie nach Übergangspunkten zu suchen um die Pakistanis eventuell durch eine Potonbrücke medizinisch auf indischer Seite zu versorgen und nach der Behandlung wieder zurück zu schicken.
Die Militärregierung in Islamabad wir es schwer haben die Scharmützel gegen Indien weiterhin zu rechtfertigen. Die ersten Berichte in den Zeitungen mahnen eine Verschiebung des Ankaufs amerikanischer Überschalljäger an. Nach machiavellischem Plan muss der Konflikt nach außen geschürt werden um die (Macht) Probleme im Inneren zu verschleiern.
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Arithmetik der Kriege
nicodemus, 09:55h
Kanada, Schweden, Norwegen, Schweiz und Großbritannien finanzierten die an der Unversity of British Columbia in Vancouver durch geführte Studie mit dem Titel „Menschliche Sicherheit“ über bewaffnete Konflikte, Völkermord und Menschenrechtsverletzungen. Demnach sind seit dem Ende des kalten Krieges die kriegerischen Auseinandersetzungen rückläufig. Im Gegensatz zu den großen Konflikten in den Fünfzigern, sechziger und siebziger Jahre sind in den letzten dreißig Jahren die Kriege eher „klein“. Starben 1950 pro bewaffneter Auseinandersetzung noch durchschnittlich 37.000 Menschen, so waren es vor drei Jahren ca. 600. Seit 1992 gingen die Konflikte um 40 Prozent zurück. Die tödlichsten unter ihnen mit mehr als 1000 Toten sind um 80 Prozent rückläufig. Die internationalen Krisen, die zu Kriegsentwicklung führten sanken zwischen 1981 und 2001 um 70 Prozent. Um 80 Prozent vermindert wurden ethnische Säuberungen und Massenmorde aus politischen Gründen, trotz des Genozids in Rwanda 1994 und Srebrenica 1997.
Der Krieg in Irak ist eine Ausnahme. Der 2003 begonnene Konflikt war schnell vorbei und hat eine relativ geringe Opferzahl zu verzeichnen. In der darauf folgenden und noch anhaltenden Welle der Gewalt, seinerzeit durch Husseins Anhänger und heute durch den „Bürgerkrieg“ sind inzwischen Zehntausende Menschen zum Opfer gefallen.
Weltweit sind im Moment 60 Kriege zu verzeichnen, darunter die anhaltende Gewalt im Irak und in der westsudanesischen Provinz Darfur. Der internationale Terrorismus hat in den vergangenen 30 Jahren im Schnitt weniger als tausend Opfer per Anno zu verzeichnen.
Einerseits hat die UNO einen bedeutsamen Beitrag zur Konfliktbeseitigung beigetragen und andererseits wird aus wirtschaftlichen und handelpolitischen Gründen auf Eskalationen zwischen den einzelnen „kleineren“ Konfliktparteien verzichtet. Am gefährdeten sind allerdings die armen Staaten wie zum Beispiel die abgespaltenen Länder der ehemaligen Sowjetunion. Einige dieser Staaten sind weder strategisch noch energiepolitisch interessant und die internationalen Bemühungen zu Verhinderung von bewaffneten Auseinandersetzungen sind sehr gering. Die Gefahr von Kriegen bleibt weiterhin bestehen betont Andrew Mack, Leiter der Studie, die eine Zeit von drei Jahren in Anspruch nahm.
Quellen: ap New yYork, Unversity of British Columbia in Vancouver
Der Krieg in Irak ist eine Ausnahme. Der 2003 begonnene Konflikt war schnell vorbei und hat eine relativ geringe Opferzahl zu verzeichnen. In der darauf folgenden und noch anhaltenden Welle der Gewalt, seinerzeit durch Husseins Anhänger und heute durch den „Bürgerkrieg“ sind inzwischen Zehntausende Menschen zum Opfer gefallen.
Weltweit sind im Moment 60 Kriege zu verzeichnen, darunter die anhaltende Gewalt im Irak und in der westsudanesischen Provinz Darfur. Der internationale Terrorismus hat in den vergangenen 30 Jahren im Schnitt weniger als tausend Opfer per Anno zu verzeichnen.
Einerseits hat die UNO einen bedeutsamen Beitrag zur Konfliktbeseitigung beigetragen und andererseits wird aus wirtschaftlichen und handelpolitischen Gründen auf Eskalationen zwischen den einzelnen „kleineren“ Konfliktparteien verzichtet. Am gefährdeten sind allerdings die armen Staaten wie zum Beispiel die abgespaltenen Länder der ehemaligen Sowjetunion. Einige dieser Staaten sind weder strategisch noch energiepolitisch interessant und die internationalen Bemühungen zu Verhinderung von bewaffneten Auseinandersetzungen sind sehr gering. Die Gefahr von Kriegen bleibt weiterhin bestehen betont Andrew Mack, Leiter der Studie, die eine Zeit von drei Jahren in Anspruch nahm.
Quellen: ap New yYork, Unversity of British Columbia in Vancouver
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