Mittwoch, 30. März 2016
Europa 2022
Kommentar: DEUTSCHLANDFUNK

Der französische Autor Michel Houellebecq zeichnet in seinem Roman "Unterwerfung" das Bild einer Gesellschaft, die sich unter einer muslimisch geprägten Regierung spürbar verändert. Das Buch erschien am Tag der Anschläge auf das Satiremagazin "Charlie Hebdo". Seitdem steht der Schriftsteller unter Personenschutz. Wenn nun am Deutschen Theater Berlin eine Dramatisierung des Romans auf die Bühne kommt, wird wohl kein Polizeieinsatz nötig sein. Aber eine Frage beschäftigt doch: Haben die Attentate und die religiös begründeten 'Fatwa'-Mord-Drohungen gegen Künstler unsere Wahrnehmung von Kunst- und Meinungsfreiheit verändert? Dürfen Theater, Literatur, Satire und Bildende Kunst alles? Oder sollte man auf gewisse Äußerungen, Darstellungen und Veröffentlichungen verzichten, um erst gar keine neuen Gefährdungsszenarien entstehen zu lassen, keine schlafenden Hunde zu wecken? Immerhin: Es geht um Artikel 5 unseres Grundgesetzes: Kunst und Wissenschaft, Forschung und Lehre sind frei.

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Mittwoch, 30. September 2009
Wer...
hat uns nur diese moderne Welt beschert???


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Freitag, 11. September 2009
...und dann ist da noch was!
Heute ist der 11.09.
oder 09.11

Etwas beschäftigt mich immer wieder. Zigtausend Menschen sind seit dem entsetzlichen Tag gestorben, es wurde misshandelt und gefoltert, geschossen, überfallen, vergewaltigt, Unbeteiligte zu Terroristen erklärt, mit Schurken und War Lords wird Friedenspolitik gemacht – aber Osama Bin Laden ist noch immer ein freier Mann?

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Prinzip Hoffnung
...unter Umständen kann es von Bedeutung sein wenn ein Lichtschimmer im Tunnel dessen Ende erahnen lässt - oder doch von einem entgegenkommenden Zug stammt...

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Freitag, 24. Oktober 2008
Nachts in Venedig,
in der Ferne leise Stimmen, ein Motorgeräusch, auf dem Wasser tanzen transzendale Figuren und Hunde suchen eine Mauer um sich zu erleichtern. Der Maskenverkäufer mit seinem Bauchladen schleppt sich müde über die Stufen der Brücke und verschwindet in der Enge.









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Donnerstag, 7. August 2008
Ein totes Pferd reiten...
Eine Weisheit der Dakota-Indianer besagt: „Wenn Du entdeckst, dass Du ein totes Pferd reitest, steig ab!”

Hört sich doch so simpel an, oder? Aber statt vom toten Pferd abzusteigen wurden in unserem beruflichen Leben viele Methoden und Strategien - zum Teil bis zur Perfektion - entwickelt, um dem Unausweichlichen doch ausweichen zu können. Kommt Euch die eine oder andere der folgenden Strategien vielleicht bekannt vor?

Wir besorgen uns eine stärkere Peitsche.
Wir sagen: „So haben wir das Pferd schon immer geritten”.
Wir gründen einen Arbeitskreis, um das Pferd zu analysieren.
Wir besuchen andere Orte, um zu sehen, wie man dort tote Pferde reitet.
Wir erhöhen die Qualitätsstandards für den Beritt toter Pferde.
Wir bilden eine Task-Force, um das Pferd wiederzubeleben.
Wir kaufen Leute von außerhalb ein, die angeblich tote Pferde reiten können.
Wir schieben eine Trainingseinheit ein um besser reiten zu können.
Wir stellen Vergleiche unterschiedlicher toter Pferde an.
Wir ändern die Kriterien, die besagen, dass ein Pferd tot ist.
Wir schirren mehrere tote Pferde gemeinsam an, damit wir schneller werden.
Wir erklären: „Kein Pferd kann so tot sein, das wir es nicht mehr reiten können.”
Wir machen eine Studie, um zu sehen, ob es bessere oder billigere Pferde gibt.
Wir erklären, dass unser Pferd besser, schneller und billiger tot ist als andere Pferde.
Wir bilden einen Qualitätszirkel, um eine Verwendung von toten Pferden zu finden.
Wir richten eine unabhängige Kostenstelle für tote Pferde ein.
Wir vergrößern den Verantwortungsbereich für tote Pferde.
Wir entwickeln ein Motivationsprogramm für tote Pferde.
Wir erstellen eine Präsentation in der wir aufzeigen, was das Pferd könnte, wenn es noch leben würde.
Wir strukturieren um damit ein anderer Bereich das tote Pferd bekommt.

Eine Weisheit die überlegenswert scheint...

Quelle: http://www.poeschel.net/vermischtes/pferd.php>

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